Beschreibung
Ist es unsere Sehnsucht nach Weite, Unendlichkeit, Kosmos, die uns räumliche Tiefe in Kunstwerken suchen lässt?
Wie entsteht diese räumliche Tiefe im bildnerischen Prozess?
Sind Kontraste maßgeblich, sind es Licht und Schatten?
Wie viel Sichtbares ist notwendig, was deute ich nur an oder löse es gar auf?
Welche Intensität an Farbigkeit lasse ich zu, wieviel nehme ich weg?
Wie verändert ein künstlerischer Eingriff einen Raum?
Welche Größe, Anzahl und Platzierung von Kunstwerken sind erforderlich, um in einem Raum zu wirken?
Welche unterschiedlichen Eigenschaften des Werkstoffes Papier wie Leichtigkeit und Schwere, Zartheit und Monumentalität, Transparenz und Dichte, finden in entsprechenden Objekten ihre Ausdruckskraft?
Unter welchen Voraussetzungen kann die Beweglichkeit eines Objektes eine Assoziation von Zeit und Lebendigkeit hervorrufen?
Sind die Zwischen- und Innenräume, das Fehlen von fester Materialität, die Leere als Daseinsform substanziell im Werk erfahrbar?
Iris Flexer